DEUTSCHE WERTSCHÖPFUNG
Die Produktion ausschließlich in Deutschland. Die meisten Bauteile am Standort in Fraureuth selbst gefertigt.
AUSGESUCHTE MATERIALIEN HÖCHSTER GÜTE - PERFEKT VEREDELT
Die Gehäuseteile der Waffen, wie auch der Vorderschast und Ladehebel, werden aus hochfestem, kaltgewalztem Plattenmaterial des Aluminiums 7075 T6 gefertigt.
TENIFER QPQ OBERFLÄCHENBEHANDLUNG
Das Tenifer QPQ Salzbadnitrieren ist ein aufwendiges chemisch - physikalisches Härtungsverfahren für Stahl. Die Teile werden in einem mehrstufigem Prozess in verschiedene Salzlösungen bei definierten Temperaturen und Einwirkzeiten getaucht. QPQ steht für Quench-Polish-Quench und bezeichnet die Weiterverarbeitung in verschiedenen Oxidationsbädern unterbrochen von Poliervorgängen. Gegenüber konventionellen Beschichtungsverfahren, wie brünieren oder phosphatieren, hat die Tenifer QPQ Oberflächenveredelung mehrere entscheidende Vorteile. Tenifer QPQ nitrieren ist keine Oberflächenbeschichtung im klassischem Sinn. Das Bauteil erfährt hier keine Maßänderung in Form von einem Austrag. Es bildet sich in den Randschichten des Materials eine Verbindungsschicht, welche in das Metall hinein wächst. Dies hat zur Folge, dass sich nach der Bearbeitung die Toleranzen nicht verändern. Die Oberflächenhärte nimmt durch die Behandlung stark zu, zugleich ergibt sich eine hervorragende Verschleißfestigkeit und die Steifigkeit des Bauteils wird erhöht. Hochlegierte Werkzeugstähle können Oberflächenhärten von über 1.000 HV erreichen. Ebenfalls wird die Oberflächenrauigkeit reduziert und der Reibwert herabgesetzt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die herausragende Korrosionsbeständigkeit. Durch die Oxidationsbäder des QPQ Vorgangs werden die Poren des Stahls mit Magnetit angereichert, was einen ultimativen Schutz gegen alle Umwelteinflüsse nach sich zieht.
Bei DAR werden sämtliche Stahlteile mit der Tenifer QPQ Beschichtung veredelt. Alle behandelten Teile werden dadurch extrem verschleißarm, sind hervorragend gegen Korrosion geschützt und lassen sich außerdem gut reinigen.
LAUF
Eine besondere Art der Veredelung stellt die Sonder-Match-Behandlung "handgeläppt" dar. Hier durchläust der Lauf während des Herstellungsprozesses aufwendige Kontrollen und Prüfmechanismen. Am Ende des Bearbeitungsprozesses wird das Zug/Feld Maß händisch eingestellt und die Oberflächen des Laufinneren poliert. Dies steigert die Präzision und Langlebigkeit des Laufes maßgeblich. Natürlich wird auch jeder Lauf abschliessend Tenifer QPQ oberflächenbehandelt.
VERSCHLUSSBAUGRUPPE
Halbautomatischen Waffen werden ost mangelnde Präzision und Erst-Schuss-Abweichungen nachgesagt. Dieses Phänomen wird hauptsächlich von der Abstimmung der Verschlusskomponenten beeinflusst. Bei einer DAR Waffe wird jeder Lauf mit einer Verriegelungshülse und einem Verschlusskopf fest miteinander verpaart. Das Ergebnis ist eine hochpräzise abgestimmte Verschlussbaugruppe mit minimalem Verschlussabstand. Ein Garant für Präzision ohne Abweichungen.
EINSTELLBARES, GASDICHTES, DIREKTES GASSYSTEM
Waffen des AR-15/AR-10 Typs können auf zwei verschiedene Arten repetieren.
Bei der ersten Art geschieht dies über die direkte Einleitung des Gases in den Verschluss. Hierbei spricht von einem direkten Gassystem oder „Direct Impingement System“.
Bei der zweiten Art wird der Repetiervorgang über einen Gaszylinder mit Schubstange vollzogen. Hier spricht man vom „Gas Piston System“.
Die DAR Waffen arbeiten alle nach dem Prinzip der direkten Gaseinleitung. Der Repetiervorgang fühlt sich dadurch weich und definiert an.
GASABWEISENDER LADEHEBEL
Zur besseren Bedienung wurden, ausgehend vom militärischen Standard, die Griffflächen deutlich vergrößert. DAR Waffen werden immer mit beidseitigem Ladehebel ausgeliefert.
Herausstechendstes Merkmal ist die Gasableitkurve an der Unterseite der Grifffläche. Sie dient dazu Gas, welches durch Gasschlupf ins Innere des Uppers gelangt, seitlich abzuleiten. Der Anwender bekommt während der Schussabgabe als Resultat weniger Gas ins Gesicht.
VERSCHLUSSBOHRUNG UPPER
Durch die besonders glatte Oberfläche wird der Reibwert der korrespondierenden Teile herabgesetzt. Dies verringert den Verschleiß und kommt dem Verschlusslauf zugute.
RAIL TUBE SYSTEM
Fast alle auf dem Markt erhältlichen Vorderschäste haben eine Gemeinsamkeit: Sie werden auf die Laufhaltemutter geklemmt. Diese Art der Befestigung lässt den Lauf aber nur im vorderen Teil frei schwingen. Je nach Anbauteilen, Art der Auflage und Erwärmung der Waffe, können sich Kräste und Spannungen übertragen.
Revolutioniert wurde das DAR Rail Tube System, kurz RTS, dahingehend, dass das Gehäuseoberteil, der Upper, eine zum Vorderschast korrespondierende Schnittstelle aufweist, welche es erlaubt den Vorderschast direkt auf den Upper zu montieren. Die Montage erfolgt mittels zwei Passstisten und vier M4 Schrauben. Die Passstiste nehmen alle Kräste auf, die auf den Vorderschast einwirken können. Dies hat zur Folge, dass der Lauf durch keine vom Anwender verursachten Störungen beeinflusst wird und frei schwingen kann.
ECHTE DURCHGEHENDE PICATINNY SCHIENE
Upper und Vorderschäste haben in der Regel das Problem, dass die Top Rail beider Teile, also die oben liegendeSchiene, nie die gleiche Höhe hat. Hinzu kommt meist ein Seitenversatz oder gar ein Winkelversatz.
Durch die Befestigung mittels Passstisten zwischen Upper und Vorderschast, können beide Schienen perfekt zueinander ausgerichtet werden ohne jeglichen Versatz. Erwähnenswert ist auch die Abstimmung der Stichmaße der einzelnen Slots zueinander. Durch die genaue Anpassung des Anfangs und Endes der Picatinny Schiene, kann jeder Slot der Schiene ausgenutzt werden ohne Einschränkungen am Übergang von Upper zu Vorderschast.
Benötigt der Anwender dennoch eine Schiene zum Anbringen von Zusatzmaterial oder Optiken, können separate Schienen punktuell über die vorhandenen M4 Gewindebohrungen am gesamtenVorderschast angebracht werden.
KOMPLETT BEIDSEITIGE BEDIENUNG
Bei konventionellen Lowern muss der Verschluss, über den an der linken Seite angebrachten Verschlussfanghebel entriegelt werden. Beim Magazinwechsel ist daher ein umgreifen notwendig.
Der DAR Lower Advanced hat dahingehend einen zweiten Hebel zur Entriegelung an der rechten Seite, oberhalb des Magazinauslösers. Der Anwender kann mit dem Zeigefinger den Abzug betätigen, das Magazin wechseln und den Verschluss schließen, ohne die Hand vom Griff nehmen zu müssen. Dies erhöht den Bedienkomfort zusätzlich, verbessert das Handling beim Magazinwechsel und spart Zeit beim dynamischen Schießen.
Desweiteren sind Ladehebel, Sicherung und Magazin Release bei jeder DAR Waffe standardmässig beidseitig bedienbar ausgelegt. Durch die Möglichkeit, den Magazin Release auch links zu betätigen, ist eine DAR Waffe auch für Linksschützen vollständig nur mit der linken Hand bedienbar. Die DAR Sicherung (DAR Safety Select) ist dabei wahlweise in 90° oder 45° umsteckbar.